Vor 70 Jahren die Menschen im Osten
Hab und Gut verloren, hatten auch sie
dies bestimmt nicht selbst auserkoren.
Politiker sich damals wie heute verrannt,
da sie die kommende Situation verkannt.
So mancher verlor dabei den Verstand,
als die Stadt in Schutt und Asche sank.
Zum Ende des Weltenbrandes, oft ein
leerer Magen plagte und auch kein
zu Hause diese Menschen behagte.
Selten einer bei der Flucht verzagte.
Deutschland lag danieder, viele Menschen
sahen ihre Heimat nicht mehr wieder.
Die Flüchtlinge kamen zuhauf, man nahm
sie damals auch nicht immer freundlich auf.
Eine intakte Infrastruktur war nicht mehr
vorhanden, aber viele Menschen bei den
Essenausgaben in Schlangen standen.
Flüchtlinge wurden vermehrt in Häusern
und Wohnungen eingewiesen, von den
Eigentümern nicht immer gern gepriesen.
Doch diese Not lies sie alle nicht verzagen,
sie schafften es durch viele Mühsal plagen.
Häuser wurden von einigen selbst errichtet
und keiner hier mehr zwangsverpflichtet.
Die Flüchtlinge heute, auch ausgebombt
und auf der Flucht vor Krieg und Gewalt,
suchen wie vor 70 Jahren hier Obdach
und auch wieder menschlichen Halt.