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Flüchtlinge

Flüchtlinge

 
von Armin Uhe 2015

 

 

Vor 70 Jahren die Menschen im Osten

Hab und Gut verloren, hatten auch sie

dies bestimmt nicht selbst auserkoren.

 

Politiker sich damals wie heute verrannt,

da sie die kommende Situation verkannt.

So mancher verlor dabei den Verstand,

als die Stadt in Schutt und Asche sank.

 

Zum Ende des Weltenbrandes, oft ein

leerer Magen plagte und auch kein

zu Hause diese Menschen behagte.

Selten einer bei der Flucht verzagte.

 

Deutschland lag danieder, viele Menschen

sahen ihre Heimat nicht mehr wieder.

Die Flüchtlinge kamen zuhauf, man nahm

sie damals auch nicht immer freundlich auf.

 

Eine intakte Infrastruktur war nicht mehr

vorhanden, aber viele Menschen bei den

Essenausgaben in Schlangen standen.

 

Flüchtlinge wurden vermehrt in Häusern

und Wohnungen eingewiesen, von den

Eigentümern nicht immer gern gepriesen.

 

Doch diese Not lies sie alle nicht verzagen,

sie schafften es durch viele Mühsal plagen.

Häuser wurden von einigen selbst  errichtet

und keiner hier mehr zwangsverpflichtet.

 

Die Flüchtlinge heute, auch ausgebombt

und auf der Flucht vor Krieg und Gewalt,

suchen wie vor 70 Jahren hier Obdach

und auch wieder menschlichen Halt.